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2. Drei Grundbegriffe der klassischen Physik

 

Indem wir das aristotelische Begriffspaar „Stoff und Form“ kombinieren, erhalten wir die drei Grundbegriffe der klassischen Physik:

Teilchen: Stoff und Form bewegen sich wie „zusammengewachsen“.

Strömung: Eine Form (das Flussbett, das Stromlinienfeld) bleibt, der Stoff wechselt. Unter diesem Begriff fallen Winde und Flüsse, Flammen und Lebewesen. Die Strömung diente auch als Modell für Kraftfelder.

Welle: Eine Form wandert, der Stoff (das Wellenmedium) bleibt an seiner Stelle, nur an der Verformungsbewegung nimmt es teil. Ein Schiff tanzt auf den Wellen, ohne dass sie es wegschieben.

 

In der Quantentheorie versagt eine eindeutige Zuordnung:

Die Schrödinger-Gleichung ist eine Kombination von Strömungs- und Wellengleichung. Niels Bohr veranschaulichte das seltsame Verhalten von Licht und Materie mit den komplementären Bildern „Teilchen“ und „Welle“.

 

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 Aktueller Stand:
 Dienstag, 26. April 2011

 

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© by Prof. Dr. Fritz Siemsen, Institut für Didaktik der Physik der Goethe-Universität Frankfurt/Main (August 2006)