Dr. Gerwin Kasperek - Literaturdatenbank

Hier finden Sie Informationen zu meiner Datenbank naturwissenschaftlicher Literatur (Botanik / Ökologie / Geographie). Bitte kontaktieren Sie mich für spezielle Recherchen oder für Beratung in Spezialfragen per E-Mail.

Cover-Kollage

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Über die Datenbank

Einen Einblick in thematische Ausrichtung und Umfang der Datenbank vermittelt ...
- der Listenauszug A - B (alphabetisch nach Autoren, 680 KB; Stand November 2008),
- der Listenauszug G - H (660 kB; Stand Oktober 2008)
- sowie der thematische Auszug zu Ökologie und Vegetation von Nepal und angrenzenden Ländern (230 kB; (Stand Juli 2000).
Einen Überblick über die wichtigsten berücksichtigten Fachzeitschriften gibt die folgende Aufstellung aller Zeitschriften mit mehr als 50 erfaßten Einträgen in der Datenbank (Stand August 2003).


Fachgebiete: Geobotanik, Pflanzensoziologie / Vegetationskunde, Biogeographie / Phytogeographie, Ökologie / Pflanzenökologie. Als Randgebiete weiterhin: Pflanzensystematik / Taxonomie / Nomenklatur, Physische Geographie, Allgemeine Botanik.
Entsprechend meinen Arbeitsschwerpunkten, sind Veröffentlichungen zu Themen wie Vegetationsdynamik, Dauerbeobachtungsflächen, Florendynamik, Neophyten und Naturschutz besonders stark vertreten.

Umfang / Quellentypen: Die Datenbank enthält zur Zeit etwa 25.000 Datensätze. Dies sind Monographien und Lehrbücher, Einzelarbeiten aus Zeitschriften und anderen Periodika, aber auch zahlreiche Einzelbeiträge aus Sammel- und Tagungsbänden, sowie Diplomarbeiten und Dissertationen.

Zeitliche Abdeckung: Bemerkenswert ist ein hoher Anteil von Zitaten aus der Zeit vor 1980 - also aus der Zeit, bevor die rasanten Entwicklungen der Computertechnologie weite Bereiche der Wissenschaften erfaßten. Der Anteil von Werken, die vor 1980 erschienen sind, beträgt etwa 36 % (vgl. Grafik zur Anzahl der Publikationen pro Dekade).
Wenngleich in einigen Wissenschaftszweigen Publikationen, die älter sind als ein paar Jahre, quasi "nichts mehr wert" sind, so ist dies im hier behandelten Bereich ganz anders. Zum einen erfolgen die Entwicklungen in der regionalen bzw. nationalen ökologischen Forschung erheblich langsamer als etwa im Bereich der Medizin, zum anderen stellen gerade ältere Arbeiten heute wichtige Basisdaten zur Erfassung und Beurteilung ökologischer Veränderungen dar. Für Taxonomie und Nomenklatur ist die ältere Literatur besonders bedeutsam. Arbeiten aus den oben genannten Gebieten veralten somit wesentlich langsamer, als etwa Studien im Bereich der Medizin oder Physik.
Zu einigen interessanten Aspekte der hohen "Halbwertszeit" speziell vegetationskundlicher (und allgemein regional-ökologischer) Publikationen sei der Aufsatz von D. Brandes - "Überblick über die Literaturinformation der Pflanzensoziologie" (1982 erschienen in Phytocoenologia 10: 375-381) empfohlen.

Geographischer Bezugsrahmen: Der Schwerpunkt liegt auf Mitteleuropa (hier besonders Deutschland, Hessen, Nordrhein-Westfalen). Es sind jedoch auch zahlreiche Arbeiten aus anderen Teilen Europas und der Welt aufgenommen (insbesondere Mittelmeerraum, Benelux-Staaten und Großbritannien, sowie Arbeiten betreffend Hochgebirge, speziell Himalaya-Gebiet), zudem Veröffentlichungen ohne konkreten geographischen Bezug.

Verschlagwortung: Ein Stichwortsystem befindet sich im Aufbau, ist jedoch noch nicht online verfügbar. Die Namen von im Titel nicht genannten, aber im Text behandelten Pflanzenarten werden zu vielen Zitaten zusätzlich erfaßt. Sie können damit einhergehende Recherchemöglichkeiten per Anfrage als weiteren Service nutzen.


Was sind die Vorteile gegenüber anderen Datenbanken?

Kommerzielle, regelmäßig aktualisierte Literaturdienste / Referateorgane wie Biological Abstracts Externer Link, Ecological Abstracts Externer Link oder Current Contents Externer Link erfassen meistens ausschließlich Zeitschriftenaufsätze; zudem sind die meisten dieser Angebot für Einzelpersonen (und auch für so manches Uni-Institut) fast unbezahlbar [Ausnahme: Biological Abstracts über den Pay-per-use-Zugang von vifabio Externer Link]. Solche Dienste decken außerdem meist nur Zeiträume ab einem bestimmten Datum ab (z. B. ab 1926, oder ab 1980). An ihrem Datenbestand haben Physiologie, Biochemie, Genetik, Zoologie und andere Fächer der Biologie oft den größten Anteil; Vegetations- und Pflanzenökologie spielen eher eine Nebenrolle.

Bibliothekskataloge weisen zum einen nur den Bestand der jeweiligen Bibliothek(en) aus, zum anderen sind die Einzeltitel der Zeitschriftenaufsätze normalerweise nicht recherchierbar, sondern lediglich die Zeitschriftentitel. Da sehr viele neue Forschungsergebnisse als Aufsatz in Fachzeitschriften erscheinen, sind diese wichtigen Arbeiten über solche Bibliothekskataloge in der Regel nicht recherchierbar. Es bleibt abzuwarten, inwiefern neuere Entwicklungen, z. B. Verbundkataloge, Elektronische Bibliotheken und Virtuelle Fachbibliotheken, effektive Recherchen in so speziellen Fachgebieten wie Geobotanik oder Pflanzenökologie ermöglichen werden.

Gedruckte Fachbibliographien (z.B. über spezielle Forschungsthemen oder bestimmte Regionen) sind wertvolle Hilfen, aber man muß sie - wie andere wissenschaftliche Literatur auch - erst einmal finden. In der vorliegenden Datenbank sind bislang etwa 500 Fachbibliographien enthalten.

Als wesentliche Vorteile der vorliegenden Datenbank können also angeführt werden:


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Weitere Serviceangebote

Sie benötigen einen umfassenden Überblick über die Literatur zu einem bestimmten Thema?
In Ihrem Auftrag führe ich professionelle Recherchen nach wissenschaftlicher Literatur und anderen Informationsquellen (inkl. Internet) auf den Gebieten der Botanik, Ökologie und Geographie durch - und liefere Ihnen eine aktuelle Bibliographie zum Thema.

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Ich helfe Ihnen bei der Beschaffung von wissenschaftlicher Literatur durch die verwirrende Vielfalt der möglichen Bezugsquellen. Sofern es sich um urheberrechtsfreie Werke handelt, ist eine Übermittlung von Kopien oder Dateien möglich.

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Weitere Tips zum Thema Literatursuche

Bei der Suche nach pflanzensystematischer bzw. taxonomischer Literatur ist der Kew Record of Taxonomic Literature Externer Link quasi unverzichtbar. Er enthält allerdings nur Publikationen ab dem Jahr 1971.
Eine Literaturdatenbank zur Vegetationsökologie Mitteleuropas Externer Link bietet die Universitätsbibliothek Braunschweig. Dieses Angebot umfaßt etwa 12.000 Zitatstellen (Stand November 2008) und beschränkt sich weitgehend auf Mitteleuropa.
Für Literatur zu Ökologie und Naturschutz wurde beim Bundesamt für Naturschutz eine umfangreiche Literaturdatenbank aufgebaut: DNL-Online Externer Link. Speziellere botanische Arbeiten stellen dort nur einen recht kleinen Anteil.
Unter den Bibliothekskatalogen lohnt sich hinsichtlich naturwissenschaftlicher Literatur besonders der Frankfurter OPAC Externer Link. Die dort angesiedelte ehemalige Senckenbergische Bibliothek und das Sondersammelgebiet Biologie/Botanik/Zoologie sind von überregionaler Bedeutung. Seit 2007 können diese Bestände zusammen mit denen weiterer Bibliotheken und Datenbanken in der Virtuellen Fachbibliothek Biologie (vifabio) Externer Link parallel durchsucht werden.
Für die Suche nach botanischen Büchern bzw. Monographien aus der ganzen Welt eignet sich auch der Online-Katalog von Koeltz Scientific Books Externer Link (dort können auch zahlreiche ausländische Fachbücher erworben werden).
Wenn Sie regionale Publikationen über bestimmte Bundesländer (sowohl mit botanischen als auch mit sonstigen Inhalten) suchen, dann können Sie die Landes- bzw. Regionalbibliographien benutzen (z. B. für Nordrhein-Westfalen: Nordrhein-Westfälische Bibliographie Online Externer Link; vgl. deutschlandweiten Meta-Katalog Externer Link).


Noch ein wenig "Zukunftsmusik" zum Abschluß: Auf internationaler Ebene haben die Anstrengungen, wichtige wissenschaftliche Zeitschriften mit allen ihren bisherigen Jahrgängen nachträglich elektronisch zu erfassen und online zugänglich zu machen, bereits deutliche Fortschritte gebracht (vgl. Projekt  JSTOR Externer Link sowie speziell für Botanik botanicus Externer Link). Letztendlich wird mit solchen Datenbanken sogar eine Volltext-Recherche in der Zeitschriftenliteratur des 19. Jahrhunderts möglich werden. Auch einige botanische / ökologische Zeitschriften sind in diesen Projekten bereits erfaßt. Die Digitalisate von botanicus sind frei zugänglich - dagegen ist bei lizenzpflichtigen Angeboten wie JSTOR der Zugang von Deutschland aus bislang für viele potentielle Nutzer schwierig. Und ob auch die älteren Jahrgänge der weniger bedeutenden Zeitschriften jemals auf diese Weise bearbeitet werden ... darüber kann nur spekuliert werden.



... wenn Ihnen der Besuch meiner Recherche-Seite einen Nutzen gebracht hat: empfehlen die dieses Angebot doch bitte auch Ihren Kollegen! Und falls Sie mir bei der Verbesserung des Angebotes helfen möchten, indem Sie mir Ihre Literatur-Datenbanken zur Verfügung stellen, würde ich mich natürlich ebenfalls freuen.


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E-Mail: gerwin.kasperek@NOSPAMbot2.bio.uni-giessen.de
     [Bitte aus dieser Adresse "NOSPAM" manuell herausstreichen.]
Telefon: 0551 / 7975987 (privat);   0171 / 2891780 (Mobilfunk)
Privatanschrift: Spandauer Weg 6, D-37085 Göttingen
Letzte Aktualisierung dieser Seite: 10.12.2008