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20. September 2005

Vierte reguläre Jahrestagung
der Internationalen Andreas Gryphius-Gesellschaft
vom 20. bis 23. September 2005 in Erlangen
im Wassersaal der Orangerie im Schlossgarten

Lustige Körper, witzige Texte

Zu Anthropologie und Medialität des Komischen im 17. Jahrhundert
(1580-1730)

Der Erforschung frühneuzeitlicher Komik bietet sich ein breites kulturelles Spektrum an Textsorten: Roman, Satire, Flugschriften und nicht zuletzt die Komödie und ihre exklusive Darbietungsform der Wanderbühne bilden für kulturwissenschaftliche Fragestellungen nach der ästhetischen Konzeption von Komik interessante Felder. Sie verweisen darüber hinaus aber auch auf die Lebenswelt der Frühen Neuzeit und ihre variantenreiche mediale Vielfalt der Inszenierung von Komik, das heißt, auf ihre besondere Theatralität.

Die interdisziplinäre Tagung führt international renommierte Wissenschaftler/innen und Nachwissenschaftler/innen aus den Literatur- und Kulturwissenschaften, aus Theologie, Kunst- und Medizingeschichte zusammen, die an Fallstudien zeittypische Momente des Komischen diskutieren. Zu erwarten sind innovative Beiträge, die sich dem Komischen in der Frühen Neuzeit in all seinen Facetten widmen und versprechen, weit über seine topische Festlegung als subversive Gegenwelt zu höfischen und städtischen Ordnungsmustern hinauszugehen und neue Horizonte zu eröffnen.

Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Tagung ist eine Kooperation des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literaturwissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit der Internationalen Andreas Gryphius-Gesellschaft.

Aktualisiertes Programm

Ort: Wassersaal der Orangerie im Schlossgarten Erlangen

Dienstag abend

19.00 Begrüßung durch den Prorektor der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  Eröffnung der Jahrestagung durch den Präsidenten der Internationalen Andreas Gryphius Gesellschaft (iagg)
  Dirk Niefanger (Erlangen-Nürnberg):
Zum Ablauf der Fachtagung
Einführung des Abendvortrags
   
20.00 Öffentlicher Abendvortrag:
Ferdinand van Ingen (Amsterdam)
Komik im Roman des 17. Jahrhunderts. Erscheinungsformen und Historizität

Mittwoch vormittag

Poetik

9.00 Nicola Kaminski (Bochum)
Einführung in die Sektion
9.15 Stefanie Stockhorst (Augsburg)
Lachen als Nebenwirkung der Barockkomödie. Überlegungen zur Kategorie des Komischen in Poetiken und Dramentexten
10.15 Martin Disselkamp (TU Berlin)
Vernichtung des Ridikülen und komische Rekonstruktion – Lachen als Freisetzung von Kritik und Umgangskompetenz bei Christian Thomasius
11.15 Kaffeepause
11.30 Daniel Fulda (Köln)
Komik des Sichtbarmachens. Zur Medialität des Wandertruppenspiels, mit einer Wendung von der Medialität des Komischen zur Komik als Medium
12.30 Mittagspause

Mittwoch nachmittag

Körper

13.30 Dirk Niefanger (Erlangen-Nürnberg)
Einführung in die Sektion
13.45 Marie Thérèse Mourey (Paris)
Körperrhetorik und -semiotik der volkstümlichen Figuren in Komödien von Gryphius und Weise
14.45 Misia Doms (Mainz)
Medizinisch-psychologische Aspekte des Verhältnisses von Komik und Geisteskrankheit in erzählenden Texten des 17. Jahrhunderts
15.45 Kaffeepause
16.00 Uwe Wirth (Zentrum für Literaturforschung, Berlin)
„… habt ihr denn keine Mäuler mehr?“ – Performanz und Komik in Grimmelshausens Simplicissimus
17.00 Eberhard Mannack (Kiel)
Zu Grimmelshausens Des Abenteuerlichen Simplicissimi Ewig-währendem Calender
   
18.00 Besuch des Irrhains, den der Pegnesische Blumenorden 1676 in der Nähe Nürnbergs als Versammlungsort anlegen ließ
20.00 Empfang der IAGG in der Orangerie

Donnerstag vormittag

Performanz

9.00 Thomas Borgstedt (Frankfurt a.M.)
Einführung in die Sektion
9.15 Ralf Haekel (FU Berlin)
Von Bottom zu Pickelhering – Die Kunst des komischen Schauspiels in Shakespeares A Midsummer Night’s Dream und Gryphius’ Absurda Comica
10.15 Silvia Serena Tschopp (Augsburg)
Ehesatire in Flugblättern des 17. Jahrhunderts
11.15 Kaffeepause
11.30 Peter Rusterholz (Bern)
Fischarts Prolog der „Geschichtklitterung“. Zur Hermeneutik karnevalisierter Schrift
12.30 Mittagspause

Donnerstag nachmittag

Grenzen

13.30 Stefanie Arend (Erlangen-Nürnberg)
Einführung in die Sektion
13.45 Jolanta Szafarz (Wroclaw/Breslau)
Komische Körper in der Schlesischen Gebrauchsliteratur um 1700
14.45 Thorsten Unger (Göttingen/Hannover)
Zoten mit Moral in Lazarus Sandrubs „Historische und poetische Kurzweil“
15.45 Kaffeepause
16.00 Andrea Wicke (Frankfurt a.M.)
Grenzen des Komischen in Deutschland um 1700
17.00 Jörn Steigerwald (Bochum)
Höfliches Lachen. Zur distinguierenden Komik der höfischen Gesellschaft

Freitag vormittag

Heterotopien

9.00 Knut Kiesant (Potsdam)
Einführung in die Sektion
9.15 Miroslawa Czarnecka (Wroclaw/Breslau)
Frauensatire im deutsch-polnischen Vergleich
10.15 Volkhard Wels (Berlin/Potsdam)
Theatralität als Medium theologischer Reflexion in der Absurda Comica des Andreas Gryphius
11.15 Kaffeepause
11.30 Johann Anselm Steiger (Hamburg)
Die Narretei Gottes, der Vernunft und des Glaubens. Zum Lacherfolg der Theologie Luthers und seiner Schüler
12.30 Mittagspause

Freitag nachmittag

 

14.00 Thomas Borgstedt (Frankfurt/M.)
Einführung in die Sektion
14.15 Ralf Georg Bogner (Rostock)
Theorien literarischer Komik und Praxis kritischer Satire. Dialogisch-publizistische Reflexionen und Inszenierungen des Witzes in der frühen deutschsprachigen Literaturkritik um 1700
15.15 Michael Scholz-Hänsel (Leipzig)
Die Heiterkeit der Armen auf Bildern des 17. Jahrhunderts
16.30 Schlussdiskussion

Kontakt und Anmeldung:

Prof. Dr. Dirk Niefanger
Dr. Stefanie Arend
Institut für Germanistik
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Institut für Germanistik
Bismarckstraße 1
D-91054 Erlangen, Germany

internationale andreas gryphius-gesellschaft e.v.
pd dr. thomas borgstedt
institut für deutsche sprache und literatur II
johann wolfgang goethe-universität frankfurt am main
grüneburgplatz 1 - 60323 frankfurt am main
email (bitte manuell eingeben)

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