Presse

PAUL GRÜNINGER – EIN GRENZGÄNGER

NZZ
«Die Umsetzung ist, wie die Uraufführung am Mittwochabend zeigte, stimmig. Das Ensemblestück verknappt die dramatischen Vorgänge jener Zeit beispielhaft, beleuchtet den Zwiespalt Grüningers zwischen Pflichterfüllung und Menschlichkeit, berührt mit der Darstellung der Flüchtlingsschicksale, ohne rührselig zu sein.»

SRF online
«Die Premiere wurde mit Spannung erwartet. In 100 Minuten brachten die Schauspieler in der Lokremise St. Gallen das Leben des umstrittenen Flüchtlingshelfers auf die Bühne. Eine spannende Umsetzung ist dem Theater St. Gallen dabei gelungen. Das Publikum war begeistert.»

St.Galler Tagblatt
«‹Paul Grüninger - Ein Grenzgänger› berührt besonders dort, wo die Flüchtlinge selbst das Wort ergreifen und ihr Schicksal ein Gesicht erhält. Dies geschieht erfreulich oft. Rasch drängt die facettenreiche Handlung vorwärts, in deren Zentrum ein eher wortkarger Mann steht. Die Geschichte trägt auch dank der Gesamtleistung des Ensembles.»

 

FLEDERMAUS RETURNS

Kärntner Tageszeitung „Die Künstlergruppe von „Fledermaus returns“ macht etwas, was man sich als Klischee in Künstlerkreisen so vorstellt: Man komme zusammen und blödle ernsthaft drauflos. Nur dass Autoren und Protagonisten es schaffen, da etwas durchzustylen und ein gemeißeltes Bühnenwerk hinzustellen, das nichts dem Zufall überlässt. Und doch locker bleibt... Herrlich schräg und gescheit persifliert, hinreißend gesungen und performt.“

Der Standard „Zum Jahreswechsel gibt es mit der Fledermaus immer das Gleiche zu hören. In Fledermaus returns im Theater an der Gumpendorferstraße ist alles anders. (...) Die Musiker stehen den (singenden) Akteuren im souverän eingedampften Handlungsverlauf (Fassung/Inszenierung: Elisabeth Gabriel) auch schauspielend zur Seite. (...) So die ganz große Krise kommt, soll man diese Version doch bitte die nächsten zehn Silvester an der Staatsoper spielen (...). Und dann am Neujahreskonzert im Musikverein bitte gleich nochmal.“

  

DIE SCHNEEKÖNIGIN

St. Galler Tagblatt „.. für einmal verschont uns ein Weihnachtsstück von der einfachst möglichen Version mit flotten Songs und Steckdosensound. Stattdessen schaut Regisseurin Elisabeth Gabriel tief ins Kristall der Poesie (...). So kommt das Stück weitgehend ohne technischen Schnickschnack aus. Die Musik von Jan Heinke ist Naturklang aus Stimmen und Stahlcello (...) Gleichwohl fehlt es nicht an Behaglichkeit und hitziger Verspieltheit. (Die Figuren) alle garantieren märchenhaft gute Unterhaltung jenseits von Altersempfehlungen.“

 

WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF...?

Südkurier „Das Theater St. Gallen zeigt in einer ungemein dichten und vielschichtigen Inszenierung Edward Albees Wer hat Angst vor Virginia Woolf. (...) Meist sind es nur Momente, in denen etwas wie Hoffnung aufleuchtet (...), in denen Auswege angedeutet sind. Und durch die ganze Inszenierung zieht sich die Möglichkeit, dass diese Hasstiraden nur Spiel sind (...) Diese Vielschichtigkeit prägt auch die Darsteller.“

St. Galler Tagblatt „Regisseurin Elisabeth Gabriel gibt denn auch dem Wort allen Platz, verzichtet auf dekorative Einfälle und fügt das Figurenquartett stilsicher zu wechselnden Allianzen, Frontenbildungen, Schaukämpfen und Kapitulationen. (...) Als Bühne für den Kriegsschauplatz reicht ein riesiges Quadrat mit wenig Mobiliar (...). Hier tänzeln nachts um zwei George und Martha an, er mit Schweinemaske, sie eine Art Fuchs mit Biss...“

 

SCHERBENPARK

Darmstädter Echo „Auf der Bühne sind diese (biographischen) Spuren ebenso verwischt, wie das Ende verknappt ist. Ein pragmatischer Zugriff, denn das Stärkste an der Vorlage ist der Sound der jugendlichen Ich-Erzählerin, den die Autorin am Anfang setzt. Der Roman mündet in Kalkül, Kolportage und Klischee (...), die Aufführung hingegen setzt kraftvoll ein und bleibt kernig bis zum Schluss.“

 

DIE PANNE

Südkurier „Elisabeth Gabriel hat eine gleichermaßen konzentrierte wie farbige Bühnenfassung erarbeitet und diese auf den weiten Spielraum der Lokremise übertragen. Panneaux im Hintergrund verwandeln sich mehrmals in Spiegel. (...) Die Zuschauer werden eingebunden in die Schlemmerei, vor allem aber in den Prozess.“

St. Galler Tagblatt „Gabriel lässt einige Passagen erzählend vortragen und weitet somit den Radius der Handlung, ohne dabei den Spielfluss zu blockieren. Das ist eine kluge Entscheidung und schält aus der teilweise altbackenen Geschichte (...) die Kernfrage um Manipulation. (...) Elisabeth Gabriel entlockt dem Vierergespann die Spiellust eines dritten Frühlings...“

 

FURCHT UND ZITTERN

Tiroler Tageszeitung „Die Aufführung ist hervorragend, pointiert und hält doch Distanz. Elisabeth Gabriels Inszenierung scheut weder vor Slapstick noch vor stillen Momenten und auch nicht vor der Schwebe aus Schuld und Unschuld zurück. (...) Großartig die singenden, spielenden Kinder, punktgenau platziert die Erwachsenen.“

 

IL MONDO DELLA LUNA

Kronen Zeitung „Die schwungvolle, kluge Regie von Elisabeth Gabriel (...) tat ein Übriges, um die Aufführung rundum gelingen zu lassen.“

Kleine Zeitung „Das Team sang bestens eingespielt zur klugen Regie von Elisabeth Gabriel.“

 

DAS GESPENST VON CANTERVILLE

St. Galler Tagblatt „Voller Witz und Emotionen – und very british. ... Kleine und große Zuschauer freuen sich am süffisanten Ton, mit dem Regisseurin Elisabeth Gabriel die Ketten klirren lässt. (...) Viel liebevolle Detailarbeit steckt in der Zeichnung der Charaktere...“

 

DUNKEL LOCKENDE WELT

Tiroler Woche „Elisabeth Gabriel lässt die affektive Ebene dieses faszinierenden Texts (...) in ihrer überausstringenten Inszenierung ebenso raffiniert wie präzise über die Körper der drei Figuren „erzählen“. Und die wachsen förmlich über sich hinaus...“

Kronen Zeitung „Souveränes Sprachspiel zeichnet Händl Klaus aus. Und Regisseurin Elisabeth Gabriel lässt sich auf dieses Spiel ein, sie lässt sich auf den Text ein. Sie lässt sich auf den Rhythmus der Sprache ein und setzt ihn in Bewegung um.“

Wiener Zeitung „Die Regie von Elisabeth Gabriel hat dem schweren Stoff etwas Leichtigkeit gegeben: Sie (...) bringt in die an sich tragische Figurenkonstellation einen wohltuenden Lichtblick an Humor.“

 

FLIEGER, GRÜSS MIR DIE SONNE...

Literatursinn „H.C. Artmann goes concert – mit einer Schauspielerin und drei Musikern. (...) Die Demontage einer falschen Identität wird bis aufs Äußerste zelebriert.... Aufführungstechnisch ist es ein Glanzstück (Regie: Elisabeth Gabriel).“

 

BÄRENJAGD

St. Galler Tagblatt „Den Mangel (des Stückes) an Tiefe kompensiert Elisabeth Gabriel mit Fülle. Die Einfälle überkugeln sich, kleine subtile Slapsticks neben wilden Ensembleszenen (...). Großer Applaus des Premierenpublikums.“

Thurgauer Zeitung/Südkurier „Gespielt wird Bärenjagd (...) mit viel Verve und Einsatz unter der Regie von Elisabeth Gabriel.“

 

FRANKENSTEIN IN SUSSEX

Kronen Zeitung „Mit Frankenstein in Sussex vollendete sich auf Schloss Damtschach die Dramatisierung der Schauerroman-Trilogie von H.C. Artmann. Dabei wechselten sich Skurrilität mit Witz, und großartige Unterhaltung ab. (...) Hier wird man behutsam in einen ebenso illustren wie schrägen Abend eingeführt, bis schließlich ein Hauch von Anarchie durch das Schloss weht. Dafür verantwortlich ist Regisseurin Elisabeth Gabriel, gemeinsam mit dem hochkarätigen Ensemble auf Zeit.“

 

TERRORISMUS

Tiroler Tageszeitung „Elisabeth Gabriel schafft in ihrer Inszenierung für die Kammerspiele eine Art menschliche Versuchsanordnung. Mit klarem Blick für das Wesentliche stellt sie die Gewalt als universales menschliches Phänomen dar. (...) Gabriel kommt dabei mit einem gehörigen Schuss beißenden Humors der Wirklichkeit beängstigend nahe. Mit feinem Gespür kreiert sie ein Panorama des Terrors, der in uns selbst wohnt.“

 

DIE GÄRTNERIN AUS LIEBE

Schwäbische Zeitung „Mit leichter Hand überbrückt Elisabeth Gabriel in ihrer Inszenierung die 231 Jahre, die seit der Uraufführung (...) vergangen sind. (...) Konstanz hat eine dreistündige Singspielfassung mit erfrischend heutigen Dialogen erstellt. (...) Elisabeth Gabriel gelingt es mit ihrem spielfreudigen internationalen Sängerensemble das Kunststück, von Anfang an vergnüglich komödiantisch zu sein, ohne den Seria-Ton zu übertönen, der sich in der Musik mit der Buffa überschneidet.“

Südkurier „Vor allem aber ist Elisabeth Gabriels Regie eine Regie der gut durchdachten Personenführung. (...) Gabriel lotet das komödiantische Potential intelligent aus, ohne es slapstickhaft zu überzeichnen. (...) Auch gibt es einige überraschende szenische Lösungen oder ein behutsames Bürsten gegen den Strich – etwa wenn die Happiness des plötzlichen Endes in all ihrer Aufgesetztheit gezeigt wird.“

 

KABALE UND LIEBE

Thurgauer Zeitung „Elisabeth Gabriel legt in Konstanz eine starke Inszenierung vor, die den Rückenwind durch das Schillerjahr gar nicht nötig hat. (...) Dass (das Gedenken) spannend, geradezu aufregend ausfallen kann, beweist das Konstanzer Theater.“

St. Galler Tagblatt „Analog zur allmählich zerbrechenden Begleitmusik lässt Elisabeth Gabriel am Ende ihrer dichten (...) Inszenierung auch die aus den Fugen geratene Welt in der Schwebe.“

Südkurier „Das Wunderbare an diesem Abend ist seine Lauterkeit. (...) Konstanz bietet erstklassiges Theater.“

 

STELLA

Wiener Zeitung „Verschmitzt, ohne Kniefall vor dem Dichterfürsten, liefert sie (Elisabeth Gabriel) ein lockeres, zeitgemäßes Spiel. Im Brennpunkt: weibliche Niederlagen, Lebenswünsche, Wege des Miteinanders.“

Salzburger Nachrichten „Regisseurin Gabriel streicht Figuren, reduziert den bei Goethe sichtbar werdenden Hang zur weiblichen Selbstaufgabe, rückt stattdessen den Umgang mit Selbstbetrug und Gewissenstäuschung in den Mittelpunkt.“

Der Standard „Halbseidene Projektionen, witzig inszeniert.“

 

TAG DER WEISSEN BLUME

SZ „Die Inszenierung betont, was das Stück interessant macht: Nagims melancholische Beschreibung der Verwerfungen im heutigen Russland.“

Südkurier „Die Konstanzer Inszenierung von Elisabeth Gabriel schafft (...) die Erweiterung von Nagims „zutiefst privatem“ Russland-Epos in globale Weiten. (...)  (Eine) in die Knochen fahrende Vorstellung.“

 

SO WILD IST ES IN UNSEREN WÄLDERN SCHON LANGE NICHT MEHR

SZ „Das hier in Konstanz, sagt sie (Theresia Walser), war die echte Uraufführung. Und wirklich: Das Stück (...) erscheint hier, in Elisabeth Gabriels wunderschön konzentrierter, auch auf die Nuancen von Walsers poetischer Sprache sich einlassenden Inszenierung ganz und gar nicht rätselhaft-verkünstelt, sondern als direkt auf Herz und Sinne des Publikums zielendes Theater.“

 

DAS GROSSE HEFT

Südkurier / Thurgauer Zeitung „Das Konstanzer Theater zeigt eine atmosphärisch dichte dramatische Fassung. (...) (Es) wirken die literarische Vorlage und auch die überzeugende Konstanzer Inszenierung von Elisabeth Gabriel zeitlos und damit gegenwärtig.“

 

eg 2016